Frage:
Was kann man dagegen überhaupt inner klinik machen??
kein plan?!
2007-02-01 13:05:19 UTC
ich ritze und hab selbstmordgedanken, desshalb komm ich bald in eine klinik aber ich weiß nicht was man dagegen überhaubt tun kann.im einen moment gehts mi voll super und bin happy und 5 min später kann es sein das ich anfange zu heulen und dagegen kann man doch eigentlich nichts machen oder?wenn doch dann sagts mir bitte ich weiß nicht mit wem ich sonst reden könnte und ich sonst noch total durchdrehe!!was kann man dagegen machen???????
21 antworten:
anonymous
2007-02-01 13:21:47 UTC
ich meine es ehrt dich das du hier in der anonymität dein problem anbringst.



sorry aber es ist nicht der richtige weg.



bei solch schweren dingen kann man dir hier nicht weiter helfen.



man kann dir doch nur ratschläge geben die du wahrscheinlich nicht immer richtig verstehst.



in der klinik kann man dir schon helfen, in form von gesprächen und medikamenten.



aber man kann dir nur helfen wenn du dir helfen lassen willst, ich meine deine einstellung dazu muss stimmen sonst ist alles für die katz.



die therapeuten und das pflegepersonal kann dir nur hilfreich zu seite stehen und dir werkzeug zum arbeiten mitgeben aber ändern musst du die situation doch. denn es kann keiner in deine seele um dort aufzuräumen und dir den inneren unfrieden zu nehmen.



das musst du schon machen, sie stehen nur zu seite und reichen dir die hand und können dir ratschläge geben was man machen kann.



ich rate dir nur geh nicht mit dem gedanken das dir eh keiner helfen kann in die klinik, denn dann bringt es wirklich nichts.



geh hin und sage dir egal was passiert ich kann nichts verlieren was nicht da ist.

das soll heisen deine lebensqualität und lebensfreude ist doch arg eingeschränkt und du kannst es in der klinik nur verbessern und nicht mehr verschlechtern.



auf gut deutsch du kannst nur gewinnen wenn du wirklich willst und dich nicht sperrst.



auch wenn es einem manchmal vorkommt das man total falsch dort ist. oder alles nur kindergarten ist.



es hat alles seinen sinn, du musst nur lernen zu verstehen dann wird auch das mit dem ritzne besser.



du wirst lernen mit den schwankungen besser zurechtzukommen.



sorry das es so lang wurde, ich könnte noch ganze bücher darüber schreiben aber ich denke es reicht erst mal
Brezelchen
2007-02-01 13:25:08 UTC
Wenn es gut läuft, werden sie dir Methoden zeigen, wie du die "Stresszustände" ohne ritzen in den Griff bekommst.

Du wirst andere kennen lernen, denen es ähnlich geht - und einige, die es geschaft haben damit zurecht zu kommen.

Du wirst wieder ein Gefühl für dich selbst entwickeln - und lernen die Signale, die einem Stimmungsbruch vorausgehen zu erkennen und mußt dann deine Freunde nicht mehr so vor den Kopf stoßen, weil sie dann auch wissen, dass du nichts dafür kannst .



Aber leider nur, wenn du in eine gute Beratung und Behandlung gerätst und dich selbst dem Gedanken öffnest, dass es etwas bringen könnte.



Gib dich nicht auf - du bist etwas ganz besonderes und hast mit Sicherheit ein paar Gaben, um die dich die anderen beneiden können!
anonymous
2007-02-02 09:28:21 UTC
Psychologen helfen Dir nicht nur zu verstehen, warum es Dir nicht gut geht, sie helfen Dir auch Deinen Weg wieder zu finden. Du mußt es aber selbst auch - vor allem WOLLEN. Sonst kann Dir der beste Arzt der Welt nicht helfen. Hilfe Annehmen, Bearbeiten und Weitermachen
Rebecca
2007-02-01 13:21:17 UTC
...bitte hab vertrauen zu den ärzten und folge ihren anweisungen. auch wenn du es jetzt nicht verstehst - es kann und es wird dir mit sicherheit geholfen! denkst du ritzen, weinanfälle und schlechte laune ist alles im leben? nein, natürlich nicht, vorher ging es dir bestimmt auch mal besser.



mache dir jetzt bitte keine gedanken mehr über diesen klinikaufenthalt - auch das geht vorbei und du wirst es schaffen! ich denke in deinem leben (deine Familie) sind viele liebe menschen die dich in dieser schweren zeit begleiten - also, du musst keine angst haben.



ich wünsche dir alles gute - kopf hoch!
anonymous
2007-02-01 13:21:08 UTC
Ja das Problem kenne ich auch..es ging mir genauso.

Bei mir hat es bloß keiner mitbekommen.



Ich denke in einer Klink werden die Ursachen herausgefunden, warum du dich selbst verletzt, meistens ist man wütend auf sich selbst.



Du lernst in der Klinik, wie du deiner Wut entgegentritts ohne dich selber zu verletzten.

Es werden Lösungen gesucht und mit dir wird viel geredet.



Man wird auch mit deinem Umfeld reden, woran es liegen kann.



Wut ist nicht immer was schlimmes, man muss lernen mit ihr umzugehen und sie positiv zu nutzen.



Das war mal ein kleiner Einblick aber es wird noch viel mehr gemacht.



Das wichtigste ist, dass du das nicht als Unsinn abstempelst.

Es wird dir helfen, aber nur wenn du auch willst.



Mfg Marie
andrzej k
2007-02-02 20:14:21 UTC
Ich schliesse mich den Ausführungen von Lachen_im _wind an und wundere mich sehr darüber, dass die besten Beiträge mit 2 Daumen runter bewertet werden.
anonymous
2007-02-01 14:32:15 UTC
Das du in eine Klinik gehen kannst ist super. Die Möglichkeiten die du dort hast sind sehr hilfreich. Überlege mal. Dort hast du jeden Tag verschiedene Therapieren. Ein ganzes Team kümmert sich um dich. In ambulanter Therapie bräuchtest du Jahre um solch Fortschritte machen zu können. Du erfährst etwas über dich. Du lernst zu verstehen warum du wie reagierst.Du hast Tag und Nacht die Möglichkeit Hilfe von kompetenten Menschen zu erhalten.Durch den Kontakt mit verschiedenen Therapieren findest du heraus was für DICH das Beste ist. Und habe keine Angst falls du Medikamente zur Unterstützung brauchst. Wenn du eine Infektion hättest die du kaum aushalten kannst würdest du dann auf Penicillin verzichten? Oder bei einem gebrochenen Bein wurdest du eine Krücke nehmen bis du wieder laufen kannst. So musst du auch Hilfsmittel zum heilen deiner Seele nutzen um zu gesunden. Ich wünsche dir auf deinem Weg zu dir viel Kraft, Ausdauer, Freunde und Gottes Segen.
savage
2007-02-01 13:24:12 UTC
wenn man die ursache gefunden hat, dann ist ein ansatzpunkt da. verlass´dich da mal auf die fachleute, und tu´sie nicht gleich als psycofuzzis ab.

ich wünsch´dir echt alles gute...
kajira
2007-02-01 13:21:38 UTC
daraus lese ich heraus, dass du noch keine therapie-erfahrungen hast. ein klinik-aufenthalt ist der pure luxus für deine seele. jemand, der davon ahnung hat, hört sich deine probleme an und hilft dir zu erkennen, warum du dir gegenüber so destruktiv eingestellt bist. gerade bei einer borderline-störung wie bei dir kann man doch sehr viel tun. gerade gegen diese starken stimmungsschwankungen wirst du vielleicht ein präparat verschrieben bekommen. nach einer gewöhnungszeit wirst du davon im idealfall kaum noch was merken, bist aber nicht mehr ganz so schnell von himmelhochjauchzend bei zu tode betrübt. das kann helfen, ist aber ohne eine therapie nur begrenzt hilfreich. das eine ohne das andere ist zumeist nicht zu empfehlen. wie wär´s, wenn du mal in der klinik anrufen würdest und um ein vorgespräch bitten würdest. dann könntest du dir schon mal infos besorgen und du gehst entspannter damit um. ein klinikaufenthalt ist NICHTS SCHLIMMES! wenn es dir danach besser geht, ist es das beste, das du tun kannst. viel glück dabei
absolutly Paris,lets have fun
2007-02-01 13:12:13 UTC
erst mal haste in der Klinik jemand zum reden.

Das ist ganz wichtig.

Da sind Leute die wissen wie es einem sch.sse gehen kann.



Mit dehnen kann man offen reden, über jede sch...sse...

das ist erstmal ok.

weil es wichtig ist, das man jemanden zum reden hat.



Und dann wissen die manchmal auch.. wieso , warum



und wie es weitergeht.



und ich denke, ne Chance solltest dehnen geben.

das wäre fair, denn die wollen, das du auch eine Chance hast.



gruss aus dem Kloster
Monchchichi
2007-02-02 04:13:16 UTC
Hallo meine liebe keinplan,

bitte höre nicht auf so dumme Ratschläge wie von diesem micha, es ist einfach geschmacklos, wenn jemand die Nöte eines anderen Menschen so beleidigend abwertet. Ich hoffe, Du nimmst Dir das nicht zu Herzen. Gehe in die Klinik, gebe nicht der Klinik eine Chance, sondern Dir. Es ist eine anerkannte und auch schlimme Krankheit, die behandelt werden kann. Wie????? Naja das ist ganz individuell auf den Patient abgestimmt und kann man nicht verallgemeinern. Auf jeden Fall hört man sich da Deine Ängste und Sorgen an und nimmt Dich auch ernst. Keiner wird über Dich lachen und Deine Gefühle bagatellisieren. Nutze diese Chance und versuche es, Du wirst nicht eingeschlossen und kannst jeder Zeit wieder gehen. Gib Dich nicht selber auf. Ich nehme Dich mal ganz lieb in den Arm und drücke Dich. Halt die Ohren steif, Du schaffst das schon!!!!!



Also ich finde die Antwort von lachen_im....... super, das zeigt Dir doch, dass es sich lohnt etwas zu tun und nicht aufzugeben. Daran kannst Du auch sehen, dass es individuell ist und es gibt keine feste Regel, wie ein Psychologe oder auch ein Psychiater in der Behandlung vorgeht. Denn wenn das so wäre, brauchten wir die Kliniken ja gar nicht. Denke daran, ein Versuch ist es immer wert.
marilen
2007-02-01 13:34:28 UTC
Viele Menschen ritzen sich um seinen Körper zu spüren und so den Schmerz den man seelisch nicht verarbeiten kann, auf diese Art und Weise loszuwerden. Oft ist es ein stummer Hilferuf, man möchte irgendwie mitteilen, dass es einem s** schlecht geht, findet aber nicht die Mut mit jemanden darüber zu sprechen.

Ich möchte ja nicht vorschnell urteilen, ich kenne dich ja nicht, aber ich finde, so wie du es beschreibst, könnte es auf eine affektive bipolare Störung (Im Volksmund: Manische Depression) hindeuten, in einem Moment ist man super gut drauf und im nächsten möchte man nichts anderes als sterben, ohne Grund, aus heiteren Himmel...Auslöser können zum Teil äußere Einflüsse sein, wie z.B. Stress sein. Die Ursachen kennt man nicht genau zum einen wird ein genetischer Ursprung vermutet, wobei man auch annimmt, dass zudem Umweltfaktoren einen Anteil haben.

Vieles deutet darauf hin, dass die Verteilung und Regulation wichtiger Neurotransmitter (chemische Stoffe, die Nervensignale weiterleiten, z.B. Serotonin, Noradrenalin, Dopamin) im Gehirn gestört ist. Eine Therapie zielt deshalb darauf ab, eine kontrollierte Ausschüttung dieser Signalstoffe zu erreichen. Zum einen bekommt man eine Psychtherapie und zusätzlich werden einem Neuroleptika (sehr umstritten!), Antidepressiva oder Antiepileptika verabreicht.

Das was du gerade tust, ist der erste Schritt, du befasst dich mit deinem Problem und versuchst es zu bekämpfen, dass ist das allerwichtigste!!! Psychologen werden dir aufzeigen wie du damit umzugehen hast, aber du musst dich darauf einlassen...Man muss das Problem im Ursprung bekämpfen, also kooperiere mit den Ärzten, auch wenn es vielleicht manchmal schwer fällt. Ich bewundere dich, wie ehrlich du dir selbst gegenüber bist, dass ist das beste was du tun kannst! Kopf hoch, du bist schon auf dem richtigen Weg!

Ich wünsche dir von Herzen alles alles Gute!

Viele lieb Grüße marilen



Zum Detail: Wie schon gesagt kann man mit Medikamenten therapieren und zudem wird man dir techniken und Anweisungen beibringen, wie du dich in einem Seelischen Tief verhalten kannst. Du brauchst eine Anlaufstelle, wenn es dir schlecht geht, damit du nicht alleine mit deinem Prolem bist und dir jemand zuhört. Zudem wird man versuchen deine Vergangenheit zu durchforsten, um alte Probleme und Traumata aufzzuarbeiten, man versucht die Ursachen zu erforschen...Aber das klappt nur wenn du mit den Psychologen zs. arbeitest und nicht blockierst!
schwarm
2016-12-17 12:21:37 UTC
additionally ich glaube nicht, dass es sich lohnt ein weiteres Programm nur zum Schutz gegen Bots zu installieren, denn AntiVir von Avira reicht völlig aus. Es hat laut AV-attempt aus quickly 48000 Bots ninety 9,seventy 4% erkannt. Das sollte genügen.
kristallklar56
2007-02-01 15:12:26 UTC
Also in der Klinik wirst du wohl erst einmal Medikamente bekommen. Die sind zwar nicht so toll, aber leider zahlt die Krankenkasse noch nichts anderes. Ich persönlich finde die Kliniken der Orthomolekularmedizin besser, weil die das Blutbild genau bestimmen und dabei feststellen, welche Nährstoffe fehlen.



Anscheinend sind psychische Störungen sehr oft einfach durch eine Schieflage im Feinstoffwechsel bedingt. Man hat die Psychopharmakas eigentlich auch so entdeckt, indem man etwas für Stoffwechselprobleme gab und dann psychische Wirkungen feststellte.



Also wenn du solche Medikamente bekommst, betrachte sie einfach so, als wären sie eine Krücke zum Gehen. Schöner ist das Gehen ohne, aber wenn du keine hast, kannst du erst einmal überhaupt nicht gehen. Also nimm sie pünktlich und erzähle dem Arzt genau, welche Wirkungen du spürst. Sie wirken nämlich bei jedem ein wenig anders. Und manchmal verträgt man eines nicht, so dass man ein anderes braucht.



Die eigentlich Arbeit ist aber psychischer Natur. Dafür ist der Psychologe da. Wenn man Glück hat, liegt man mit ihm einigermaßen auf einer Linie und kann sich frei äußern.



Meine Theorie ist die: Man hat einerseits vielleicht eine Schieflage im Stoffwechsel, andererseits krankmachende Denkgewohnheiten. Deswegen muss man beides angehen.



Wenn du ein Auto hättest, würdest du sicher nicht erwarten, dass es ohne Benzin fährt. Und dir würde nicht einfallen, einfach bloß eine Tasse Cola einzufüllen. Aber die Menschen gehen mit ihrem Körper so um, als wäre er primitiver gebaut als ein Auto.



Jetzt nehmen wir einmal an, eine Gruppe Jugendlicher ernährt sich genau gleich: Der eine steckt das locker weg, wenn da ein wenig die Vitalstoffe wie Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe zu kurz kommen. Der andere hat aber von Haus aus sowieso schon eine schlechte Verwertung von dem einen oder anderen Stoff. Und wenn dann noch ein wenig Stress dazukommt, ist der Nährstoffspeicher auf einmal völlig leer, so dass weder der Körper noch der Kopf richtig funktionieren können. Das heißt, bei gleichem Verhalten wird der eine krank, der andere nicht.



Psychisch krank werden sowieso eher Leute, die ein wenig sensibler sind. Das hat eben Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass man auch schöne Dinge intensiver erleben kann. Vielleicht hilft dir der Gedanke gelegentlich, wenn es dir gerade nicht gut geht.



Wenn man sich selbst verletzt, richten sich praktisch die Aggressionen, die man gegenüber anderen hätte, gegen sich selbst. Man macht das als Ersatzhandlung. In Wahrheit ist man auf etwas außerhalb böse.



Das Auf und Ab der Gefühle, das du hast, ordnet man dem "sanguinischen Temperament" zu. Es gehört zu den Symptomen von manischen Depressionen. Das heißt, in der manischen Phase können Depressive übertriebene Aktivitäten entfalten. Und wenn sie sich dann nicht in Acht nehmen und vollkommen auspowern, fallen sie danach umso tiefer in ein Loch.



Ich habe mich als Jugendliche sehr oft so gefühlt und bin praktisch mit Todes-Sehnsucht aufgewachsen. Ich bin sehr froh, dass das hinter mir liegt. Aber bei mir könnte eine Unterfunktion der Schilddrüse der Auslöser gewesen sein.



Was mir meiner Meinung nach geholfen hat:



a) mehr Wasser trinken.

Klingt vielleicht komisch, aber das macht unheimlich viel aus. Und ich war vermutlich beinahe schon eingetrocknet. Am besten probierst du mal, wie du dich fühlst, wenn du schrittweise ein wenig mehr Wasser trinkst. Stell dir die Gläser einfach in den Weg, also dorthin, wo du dich meistens aufhältst.



b) mehr Bewegung.

Wenn man mal so richtig außer Puste gekommen ist, also beispielsweise beim Radfahren, kann man sich fast nicht unglücklich fühlen.



c) mehr Nährstoffe.

Vor allem haben mir persönlich Vitamin B1, B6 und B12 (mit Folsäure) geholfen. Ich war nämlich auch immer ziemlich anämisch. Und das Eisenpräparat hat nichts gebracht. Aber mit B12 und Folsäure hatte ich auf einmal auch genug Eisen im Blut... Sehr hilfreich ist für Depressionen auch oft Omega3. Da gibt es diese preiswerten Kapseln. Man stößt aber trotzdem manchmal so etwas wie Fischgeschmack auf. Nur ist das nicht so schlimm wie sterben wollen - oder?



Also das mit dem Omega 3 ist vor allem nach einer Schwangerschaft oder beim Stillen wichtig, weil das menschliche Gehirn sich zu 80 Prozent aus dieser Substanz zusammensetzt. Und das entzieht das heranwachsende Baby eben der Mutter. Daher kommen viele Depressionen im Anschluss an eine Geburt.



d) anderes Denken.

Überprüfe einmal, ob du dich als Handelnde erlebst oder als passiv Leidende. Wer sich als Leidender erlebt, fühlt sich ohnmächtig und ausgeliefert. Aber er hat den Vorteil, dass er nicht "schuld" ist. Wenn es keinen Vorteil gäbe, würden Leute sich ja nicht auf so etwas einlassen.



Nächster Schritt ist, dass man begreift, dass Handeln bereits bedeutet, dass ich eine Entscheidung treffe. Ich kann die Entscheidung treffen, dass ich die Dinge anders sehen will. Wenn man die Dinge anders sieht, reagiert man anders. Und darauf reagieren wieder die anderen.



Man muss sich selbst akzeptieren und mögen lernen. Das ist ziemlich schwierig. Aber man kann das lernen. Wichtig ist, dass man nicht selbstverliebt nur die schönen Seiten betrachtet, sondern wie bei einem Kind die Stärken und Schwächen gleichermaßen sieht und akzeptiert.



Und auf dieser Basis kann man dann entscheiden, dass man es verdient, glücklich zu sein. Jeder verdient das. Also brauchst du dir nicht anmaßend vorzukommen. Und du nimmst damit auch niemandem etwas weg. Glück ist genug für alle da, wir müssen es nur zulassen.



Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man den Reichtum des Universums durch sich hindurchfließen lassen muss. Das heißt, man sollte keine raffende Haltung einnehmen, sondern eine dankbare, bei der man freigebig weitergibt, was man erhalten hat. Ist wirklich ein schönes Gefühl.



Vielleicht kannst du im Moment meine Anregungen noch nicht umsetzen, weil es dir wirklich nicht gut geht. Aber dann drucke sie dir aus und nimm sie mit in die Klinik. Du kannst auch gleich mit dem Psychologen über diese Gedanken sprechen, dann hast du einen Aufhänger.



Aber wenn du einen guten Moment hast, kannst du ja mal das eine oder andere ausprobieren und sehen, ob es dir damit schon ein wenig besser geht. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern sei stolz auf jeden kleinen Fortschritt. Du tust es für dich selbst - und für dein Lebensglück.



Es gab einmal einen Moment, da habe ich allen Ernstes geglaubt, sogar Gott müsste erleichtert sein, wenn er mich nicht mehr zu sehen braucht. Da war ich 25 und hatte ein kleines Kind. Dieses Kind ist heute selbst eine Mutter und sehr sehr glücklich. Ich bin dankbar, dass ich das erleben durfte. Heute bin auch ich ein Mensch, der froh durchs Leben geht.



Deswegen kann ich dir nur sagen: Lass es zu, dass du glücklich wirst, jeden Tag ein wenig mehr. Du weißt nicht, was du alles verpasst, wenn du jetzt alles hinschmeißt. Du bist nicht dazu da, um Erwartungen anderer zu erfüllen, sondern um glücklich zu sein.



Also freue dich an den Dingen, die es überall kostenlos gibt: das Zwitschern der Vögel, die Schönheit der Blumen, die Unfassbarkeit des Sternenhimmels. Jeder Moment, den du dich über etwas gefreut hast, gehört wirklich dir und kann dir von niemandem genommen werden, außer von dir selbst, indem du an ihm herummäkelst. Also sei klug und nutze diese Augen-Blicke...
huibuih
2007-02-01 13:39:11 UTC
wenn Du niemanden hast zum Reden dann aber ganz schnell ab in die Klinik. die sind spezialisiert und können auf Dich ein gehen. Hoffe es geht Dir bald besser;-)
alex
2007-02-01 13:19:30 UTC
Sie unterstützen dich in jeder Form, es kann sein das du Medikamentös behandelt wirst. Deswegen ist es auch sinnvoll in eine Psychatrie zu gehen. Ausserdem brauchst du dann keinYC mehr um dich zu unterhalten. Und glaub mir da siehst du Leute die richtig Krass drauf sind und du lernst dein eigenes Problem besser zu verstehn.... ausserdem haben die schöne viele bunte Pillen ;-)
wicky210670
2007-02-01 13:08:37 UTC
Ich würds mal mit nem Psychologen versuchen, die können dir da sicherlich helfen, weil ne Ursache für das Ritzen muss ja da sein.....!!!

und die Ursache würd ich rausfinden wollen, wenn ich du wäre!!!

Viel Glück
Leony
2007-02-02 09:03:43 UTC
Vor dem Psychiater und vor de4m Anwalt muss man die vollständige Wahrheit erzählen.

Dass es im Krankenhaus langweilig für die Patienten ist, ist die purste Wahrheit.
lassenpetra
2007-02-01 13:52:41 UTC
du solltest auf jeden fall hilfe von einem hyphnosespetzialisten und zu einem homeopaten gehen.die bunten pillen machen meistens suechtig oder haben sonstige nebenwirkungen.ein tip im google heile deinen koerper.viel glueck fuer deine zukunft
perlentaucherin12
2007-02-04 07:12:26 UTC
was du inner klinik machen kannst... erstmal einen guten Eindruck und vielleicht ein gutes Deutsch lernen?
00000
2007-02-01 23:28:15 UTC
In ner Klinik bekommst du wahrscheinlich erstmal Medikamente, damit dein Gehirnstoffwechsel gleichmäßig bleibt. Dann lernst du "Skills", d.h. Tricks.,die du gegen Selbsverletzung tun kannst- das ist aber reine Verarschung und absolut nicht im Alltag anzuwenden, aber die verdienen halt so ihr Geld. Klinik ist *******:da wird dir ne heile welt vorgegaukelt und nach ein paar Wochen wirst du entlassen und die bekackte Welt, erscheint dir noch viel beschissener als vorher! versuch ne ambulante Therapiezu machen, wenn überhaupt.... ist alles nur Verarsche!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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