Bei mir hilft viel Radfahren (mit ausreichend warmer Verpackung), außerdem hohe Dosen von Vitamin B1 (also mindestens 50 mg pro Tag, was ich in B-Komplex forte-Hevert gefunden habe, von dem ich sogar morgens und abends eine nehme; enthält B1, B6 und B12). Jeder ist natürlich etwas anders veranlagt. Aber wenn man "bunt" isst, also viel Obst und Gemüse dazwischenschiebt, hat man doch meistens die nötigen Nährstoffe. Zucker ist ein Näherstoffräuber und macht langfristig eher depressiv.
Wenn die Depression wirklich nur durch die Dunkelheit und das nasskalte Wetter entstanden ist, kann man alleine klarkommen. Aber manchmal steckt auch mehr dahinter. Beispielsweise kann auch eine Schilddrüsen-Unterfunktion müde und deprimiert machen. Und wenn man viel Blähungen hat, sollte man an eine Candida-Hefepilz-Belastung im Darm nachdenken. Übrigens sollte man auch in der kalten Jahreszeit nicht auf die Flüssigkeits-Zufuhr vergessen. Wenn ich müde und schlapp bin, hat das oft damit zu tun, dass ich auf mein Wasser vergessen habe. Aber ein milder Tee tuts auch oder aber ein verdünnter Saft.
Sehr gut ist grüner Tee, weil der dem Körper neben den Mineralien auch viele wichtige Spurenelemente zuführt, die das Bindegewebe entsäuern helfen. Auch Apfelessig hilft entsäuern, so ironisch das klingt. Entweder im Salat oder stark verdünnt mit Wasser "einnehmen"... ;-)
Und es gibt Leute, die mit 3 x 5 Omega3-Kapseln pro Tag schon eine Depression losgeworden sind (beispielsweise nach einer Geburt von einem eigenen Kind, weil das Kind dem Körper viel von dieser Fettsäure entzieht, um sein eigenes Hirn wachsen zu lassen).
Viel Macht hat auch das Denken. Füttern Sie sich mit positiven Bildern, statt sich ständig auf das für sie unangenehme Wetter zu konzentrieren. Und probieren Sie, jeden Tag damit zu beginnen und zu beschließen, dass sie sich (bei Gott oder beim Universum) für irgendwas bedanken. Sie werden mit Sicherheit etwas finden, worüber sie froh sind, das sie aber oft in der ganzen Hektik übersehen oder vielleicht sogar gelegentlich für selbstverständlich halten.
Jemand hat auch empfohlen, ein Glückstagebuch zu führen, wo nur glückliche Momente festgehalten werden. Die kann man dann alle nacheinander lesen, wenn es einem mal nicht so ganz wunderbar geht, wie man das gerne hätte. Und viel hilft es auch, mit einer guten Freundin bei guter Beleuchtung Tee zu trinken und gemeinsam zu Lachen und Herumzublödeln. So ein zwerchfellerschütternder Nachmittag kann einem Kraft geben für den Rest der Woche.
Außerdem hilft mir persönlich, dass ich mich auf die Bedürfnisse der Menschen konzentriere, die mich umgeben. Da ich dann darauf reagiere und immer wieder eine konstruktive Idee beisteuern kann, kommt unglaublich viel positive Resonanz zurück, so dass ich eigentlich jeden Tag sehr glücklich bin.
Meine Devise ist, dass ein Tag, an dem ich nicht geliebt habe, ein verlorener Tag für mich ist. Und wenn ich mir vorstelle, dass die Welt ein wenig freundlicher geworden ist, bloß weil ich mal eine Weile darin gelebt habe, dann macht mich das vergnügt. Das verkürzt die Tage bis zum nächsten Sommer. Und außerdem stelle ich mir immer wieder vor, dass ich nach der Pensionierung in ein warmes Land ziehen werde, vielleicht auch schon ein wenig früher...
Also ich hoffe, da war jetzt auch etwas dabei, was Ihnen selbst weiterhilft... ;-)