Frage:
Soll man Depressiven Entscheidungen abnehmen wenn sie sie nicht selbst treffen können?
Sonne
2006-06-21 11:22:04 UTC
oder nur mit Infos versorgen oder ganz raushalten?
Fünf antworten:
bambelbee1963
2006-06-21 11:27:30 UTC
Frage: Lassen die betreffenden es denn zu das man für sie entscheidet?



besser ist es einen eigenen entscheidungsprozess durch infos herbeizuführen, denn dann können sie den eher durchhalten als wenn er zwanghaft hervorgerufen wird.



;-) meine meinung als laie
nanu
2006-06-22 08:32:40 UTC
Gegenfrage: soll man z.B. Diabetikern, Asthmatikern, Allergikern usw. Entscheidungen abnehmen? Depression ist auch ein Krankheit, die therapierbar ist, die die darunter leiden können aber alles selber Entscheiden.
Aint4
2006-06-21 11:42:44 UTC
da muß ich der websurferin rechtgeben: unmündig sind depressive ja nicht.

treibst du jemand am ende nicht noch weiter in die passivität, wenn du ihm entscheidungen abnimmst? insbesondere wo depressionen häufig mit antriebsschwäche einhergehen?



es gibt doch antriebssteigernde antidepressiva!?

ist ein therapeut eingeschaltet?
creeper68x
2006-06-21 11:28:59 UTC
du kannst niemanden eine Entscheidung abnehmen, ach nicht wenn dieser Depressiv ist. du kannst mit ihm sprechen, du kannst ihn deine Meinung dazu sagen und ihm Vorschläge machen. Entscheiden muss er sich selbst da führt kein weg daran vorbei. Wenn er sich entschieden hat kannst du ihn natürlich unterstützen das er dies Entscheidung auch für sich nutzt und durchführt.
?
2006-06-21 11:28:16 UTC
depressiv sein heisst ja nicht unmündig sein..

Infos und Ratschläge und immer wieder einen kleinen Schubs brauchen solche Menschen auf jeden Fall,aber von Entscheidungen abnehmen würde ich grundsätzlich abraten...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...