Frage:
Raucher fühlen sich in letzter Zeit diskriminiert.?
2008-01-27 02:44:59 UTC
Ist dieses Wort nicht fehlplaziert?
Siebzehn antworten:
ippen
2008-01-27 03:11:50 UTC
.... zunächst mal zu meiner Person.

Ich bin Asthmatiker und kann schon lange in kein Restaurant mehr gehen ohne befürchten zu müssen, wieder auf "Rauch zu stoßen" und einen Anfall zu riskieren. Selbst in Nichtraucherzonen bekomme ich immer noch soviel Rauch ab, das es dafür langt.

Es ist also für mich ein Lebensquallitätsverlust, dass ich nicht mehr am gesellschaftlichem Leben teilhaben kann, ohne "Rauch" befürchten zu müssen. Das ist schon eine schlimme Einschränkung.

War vor kurzem in Texas und habe dort meine Nichte besucht. Es ist ein super schönes Gefühl, wenn man keine Angst vor Zigaretten-Qualm haben muss, wenn man in öffentlichen Gebäuden oder Lokalen ist.



Ich bin also ein großer Gegner der Zigaretten und setze mich seit langem für das Rauchverbot ein.



Diskriminierung bedeutet für mich, dass ich anderen Menschen gegenüber benachteiligt wäre.

Wenn aber Gesundheit, oder gesundes Verhalten eine Benachteiligung ist, dann weiß ich es nicht.



Diskriminierung bedeutet ein Recht nicht ausüben zu dürfen, dass mir zusteht.



Die Rechte eines Rauchers hören da auf, wo er in die Rechte anderer Menschen eingreift.

Das tut es mit seiner Zigarettensucht aber.

Nämlich das Recht auf Gesundheit und eine qualmfreie Umgebung.

Ich selbst habe nie geraucht und auch mein Mann hat das Rauchen aufgehört, nachdem er meine Beschwerden gesehen hat.



Wer mit Rauchen oder Alkohol aufhören will, kann es schaffen, dafür gibt es Beispiele.

Es ist schwer gegen eine sucht anzugehen, aber man kann es schaffen, wenn nötig mit Hilfe.

Und dann gilt auch für den ehemaligen Raucher das gleiche wie für den ehemaligen Alkoholiker.



Ein absolutes Suchtmittelverbot!



Sonst ist ein Rückfall vorprogrammiert. Rauchfreie Öffentlichkeit kann den guten Vorsatz eines Abhängigen gut dabei unterstützen.

-
filos
2008-01-27 02:50:13 UTC
Ich fühle mich schon sehr diskriminiert weil nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz müssten wenigstens

für Raucher möglichkeiten geschaffen werden das sie weiter in der öffentlichkeit rauchen können ohne nichtraucher zu gefährden.
schatten
2008-01-27 05:30:03 UTC
Ich denke eher nicht,weil ich selber Raucher bin.

Gestern waren wir essen und ich muss sagen es war wunderschön, eine angenehme Luft und nicht diesen alten,abgetrifften Geruch,wenn man noch beim essen ist, voll eklig.

Und für meine Kinder ist es auch schöner,nicht in diesem Mief zu sitzen.Ich finde RAUCHVERBOT IN GASTSTÄTTEN voll akzeptabel,was können die Nichtraucher für unser Laster.

ODER?
Lucius T Fowler
2008-01-27 02:58:03 UTC
"Diskriminieren" heißt eigentlich nur "unterscheiden" oder "abgrenzen"; insofern passt das Wort schon. Gut, in der Alltagssprache hat es eine negative Nebenbedeutung bekommen; die steckt im Wort selber aber gar nicht drin.



Wie auch immer, ich fühle mich nicht direkt diskriminiert. Selbst im strengen Bayern soll's ja dem Vernehmen nach Kneipen mit kuschligen, abschließbaren Nebenzimmern geben, in denen der Raucherclub tagt. ;o)
sweetgirly2010
2008-01-27 22:46:04 UTC
Und das ist auch gut so.Da ich ABSOLUTE Nichtraucherin bin,empfinde ich diese Qualmerei schon menschenverachtend.An der Bushaltestelle,oder auch sonstwo,bekommt man gnadenlos den zum Ko...stinkenden Qualm ins Gesicht geblasen,ohne Rücksicht auf andere.Da zählt nur noch das "Ich mach was ich will",und wird auf die Gesundheit der anderen keine Rücksicht genommen.Rauchende Eltern und deren Angehörige qualmen in der eigenen Wohnung,was das Zeug hält,ohne Rücksicht auf die anwesenden Kinder;(eigene oder Fremde).Dabei wissen diese Qualmer ganz genau,wie schädlich Passivrauchen ist.Für mich ist das auch eine Art "Missbrauch"an Kindern.Sie werden nicht gefragt,ob sie diese Qualmerei wollen;man zwingt sie ihnen auf...
Nilla
2008-01-27 02:57:40 UTC
Raucher gefaehrden die eigene Gesundheit und die von anderen. Durch weggeworfene Kippen verschmutzen sie die Umwelt. Nach einem Restaurantbesuch stank meine Kleidung immer eklig nach Rauch. Die Antirauchergesetze sind keine Diskreminierung sondern dringend noetig und laengst ueberfaellig.
2008-01-27 02:49:11 UTC
nein eig nicht weil sie ja "rauchen" und in ihrer freheit dies zu tun eingeschrängt werden
Johanna
2008-01-27 16:46:32 UTC
ist es diskriminierend, wenn man die Raucher dazu zwingt auf die Gesundheit ihrer Mitmenschen zu achten und nicht mutwillig mit ihren Abgasen die Atemluft anderer Menschen zu vergiften? Eigentlich müsste das selbstverständlich sein, bei höflichen, anständigen Menschen, aber die Unverschämtheit der Raucher ist grenzenlos. Sind sowieso alle psychisch krank, alle in der oralen Phase steckengeblieben. Kauft Euch doch einen Schnuller!!!



War heute in einem Café, wie überaus angenehm ohne Gestank und Rauchschwaden meinen Kaffee zu trinken und zu Hause nicht die Kleidung wechseln zu müssen. Und die Raucher müssten eigentlich zahlen, nämlich den Lohn für die Reinigungskräfte, die ihre Kippen einzeln von den Gleisen der U-und S-Bahn sowie von den Bahnsteigen sammeln müssen. Und wieso soll die Gesamtheit der Krankenversicherten eigentlich für die Leute mitbezahlen, die mutwillig ihre Gesundheit zerstören??? Ich bin für extra hohe KV-Beiträge für Raucher, das wird der nächste Schritt sein.
exlibris52
2008-01-27 11:11:59 UTC
Rauchen ist eine Sucht.

Wo ist denn ein Recht auf Sucht verankert?

Ist Suchtrauchen denn wirklich eine eigene Entscheidung und somit eine persönliche Freiheit?

Raucher werden nicht diskriminiert. Das tun sie selbst.
2008-01-27 03:08:37 UTC
fühle mich von den nichtrauchern belästigt,gehen meine bekannten und ich vor die tür zum rauchen werden wir direkt von den nichtraucher umzingelt,wir kennen die nicht mal,aber sie wollen ja nur unterhaltung

sollten wir raucher nicht sofort in die kneipe zurück gehen und die tür von innen verriegeln um die nichtraucher zu schützen

diese zeilen sollten bitte mit humor verstanden werden
2008-01-27 02:55:59 UTC
ja sicher, aber es ist in D ja Mode geworden eine Einschränkung nach der anderen zu beschließen. Wartet noch ein paar Jahre, dann benötigt ihr eine Genehmigung um mit Messer und Gabel essen zu dürfen.
2008-01-27 02:53:24 UTC
tja,fuehle mich auch so grins
2008-01-27 02:49:38 UTC
Das ist sicher fehl am Platz, denn ich habe den Eindruck, als ob in D sämtliche Bürger, schon seit langer Zeit diskriminiert werden, ein Grund dafür, warum ich dieses Land vor ca. 10 Jahren verlassen habe und mich seit dieser Zeit nicht mehr diskriminiert fühle und auch nicht werde!
2008-01-27 03:07:37 UTC
wenn in meiner gegenwart geraucht wird fühle ich mich angegriffen ,ich habe schweres asthma . ich bekomme von zigarettenrauch hustenanfälle .
blue_daffodil2005
2008-01-27 02:55:21 UTC
ja ist es...Raucher werden endlich so behandelt wie sie es verdienen!;-)
La_llamita_despistada
2008-01-27 02:51:02 UTC
Warum eigentlich? Ich fühle mich als Nichraucher schon immer diskriminiert, und noch schlimmer, in meiner Gesundheit eingeschränkt.... Richtig so mit den Anti-Rauch-Gesetzen!
2008-01-27 02:50:48 UTC
Die sollen froh sein, dass es nur das ist.

Weil eigentlich müsste man sie als kriminell bezeichnen, da sie an Nichtrauchern und Kindern Körperverletzung begehen, wenn sie in deren Gegenwart rauchen.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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